Bach, Rheinberger und Vierne
Bach ist der Anfang und das Ende aller Musik", sagte der Komponist Max Reger einmal. Auch für Joseph Rheinberger und Louis Vierne war die Musik Bachs der Maßstab für ihr eigenes Werk. Mit seiner Ersten Orgelsonate zollt Rheinberger dem Barockmeister einen herzlichen Tribut. In Louis Viernes erster Orgelsymphonie hören wir noch mehr Quellen der Inspiration. Im Finalsatz zum Beispiel hat Vierne die Kunst seines Lehrers Charles Marie Widor gut kopiert. Wenn Sie genau zuhören, hören Sie einen direkten Link zu Widors berühmter Toccata. An Bachs Musik mangelt es natürlich nicht. Zu Hans van Haeftens Stücken gehören das monumentale Präludium und die Fuge in Es, BWV 552 und die schöne Pastorale Hans van Haeften: "Ich spiele auch Bach, dem kann sich kein Organist entziehen. Diese Musik ist ein Höhepunkt. Und ich improvisiere viel, Sie spielen immer neue Musik. Sie entsteht im Moment des Spielens. Das Publikum spürt diese Spannung und mag sie oft auch. Was geht hier vor?"
Hören Sie Hans van Haeften in Psalm 94 von Julius Reubke
Hans van Haeften
Hans van Haeften (1986) ist ein aufsteigender Stern in der jüngsten Generation von Organisten. Er studierte bei Jos van der Kooy am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Er besuchte auch mehrere Meisterkurse bei Größen wie Ton Koopman und Daan Manneke. Im Jahr 2012 gewann Hans van Haeften den Piet van Egmond Improvisationswettbewerb. Seitdem ging es schnell und seine Konzertpraxis führte ihn an allen wichtigen Orgeln der Niederlande und Europas vorbei. Als Organist ist er mit dem Akademieorgan der Universität Leiden verbunden.Hören Sie Hans van Haeften in Psalm 94 von Julius Reubke
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