Ein Teil des Programms:
Beethoven - Streichquartett Nr. 13, auf. 130
Beethoven - Große Fuge, weiter. 133
Janácek - Streichquartett Nr. 1, 'Kreutzersonate
Auf ein Abenteuer mit dem Dudok Quartett Amsterdam
Gehen Sie mit dem Dudok Quartett Amsterdam auf ein Abenteuer! Die vier begeisterten Musiker gehen gerne einen Schritt weiter, wo andere aufhören. Kein Wunder, dass sich das Dudok Quartett Amsterdam zu einem internationalen Streichquartett von Format entwickelt hat. Anfang 2018 erhielten die vier den prestigeträchtigen Borletti-Buitoni Trust Award. Trotz seines internationalen Ruhmes bleibt das Dudok Quartett Amsterdam seiner ursprünglichen Mission nahe.
Marleen Wester über die Mission des Quartetts:
"Wir versuchen, so ehrlich wie möglich und gleichzeitig so lebendig wie möglich zu sein. Wir erreichen dies, indem wir mit Hingabe spielen und manchmal erhebliche Risiken eingehen. Das macht uns in gewisser Weise verwundbar. Aber das Wichtigste ist, dass der Zuhörer auf der Kante seines Sitzes sitzt!"
(Lesen Sie das Interview mit Marleen Wester.)
Beethoven, Janácek und Musik der Renaissance
Marleen Wester erzählt uns, was das Programm so besonders macht: "Beethoven und sein 'Dreizehntes Streichquartett' schreiben kontrastreiche Musik. In seinem 'Ersten Streichquartett' spielt Janácek auf eine assoziativere Weise mit dem Klang. Es sind sehr ungestüme Stücke!" Als Gegengewicht spielt das Dudok Quartett Amsterdam Streichquartettversionen von Musik aus der Renaissance. Diese ruhige alte Musik bildet einen wunderbaren Kontrast zu den ungestümen Streichquartetten von Beethoven und Janácek.
Beethovens 'Große Fuge
Als Beethoven sein 'Dreizehntes Streichquartett' spielte, auf. 130, dachte der Komponist, er habe etwas Außergewöhnliches geleistet. Das Stück endete mit einer gigantischen Fuge, in der Beethoven mit den musikalischen Konventionen seiner Zeit murmelt. Deshalb nannte er dieses Stück seine "Große Fuge". Als das Quartett zum ersten Mal aufgeführt wurde, verlangte das Publikum eine Wiederholung der mittleren Teile des Quartetts. Beethoven hätte wütend geknurrt: "Und warum wiederholen sie die Fuge nicht? Nur sie hätten das wiederholen sollen!" Das Dudok Quartett Amsterdam wird Beethovens 'Dreizehntem Streichquartett' mehr als gerecht, indem es am 26. Oktober das ursprüngliche Finale, die 'Große Fuge', spielt. Erleben Sie Beethoven von seiner besten Seite!
Janáceks "Kreutzersonate
Auch das 'Erste Streichquartett' des tschechischen Komponisten Leos Janácek ist ein musikalisches Abenteuer. 1923 schreibt der fast siebzigjährige Janácek in einem Anfall von Verliebtheit sein "Erstes Streichquartett". Er gibt ihm den Titel 'Kreutzersonate', nach Tolstois berühmtem Roman. In diesem Roman über Liebe und Eifersucht spielt Beethovens "Kreutzersonate" eine entscheidende Rolle. Obwohl Janácek verheiratet ist, hat er dieses Meisterwerk seiner sehr jungen heimlichen Liebe Kamilla gewidmet. "Notiz für Notiz leuchtete aus meiner Feder", schreibt er ihr...
Das Dudok Quartett Amsterdam besteht aus
- Judith van Driel, Erste Violine
- Marleen Wester, zweite Geige
- David Faber, Violoncello
- Marie-Louise de Jong, Bratsche
YouTube-Tipp
Hören Sie das Dudok Quartett Amsterdam in Schuberts "Der Tod und das Mädchen"
strijkkwartet strijkkwartetten Ludwig van Beethoven viool altviool cello Johannes Ockeghem Carlo Gesualdo Grosse Fuge Kreutzersonate Seizoen '18-'19